Unter diesem Titel leiteten Dr. Anke Schwarz & Dr. Frank Müller im Sommersemester 2020 das Seminar zur Lehrveranstaltung „Regionale Wirtschafts- und Sozialgeographie“ (UW-BGEO-11). Anhand von Ben Andersons Text ‚Preemption, precaution, preparedness: Anticipatory action and future geographies‘ (2010) sowie weiterer Literatur und Gruppendiskussionen gestalteten sie nicht nur interaktive Online-Sitzungen, sondern regten die Studierenden dazu an, den Blick über den Tellerrand zu wagen und ein Zukunftsszenario einer postpandemischen Welt in Form eines Essays zu entwickeln.
Aufgabenstellung
„Sie sind als Geograph*in im Krisenstab der Bundesregierung angestellt. Sie haben die Aufgabe ein Szenario zu entwickeln, mit dem Zielzustand A, B oder C erreicht werden kann.
A: Registrierung und Austausch von personenbezogenen Bewegungs- und Gesundheitsdaten in einer globalen Echtzeit-Datenbank
B: Der WHO wurden für den Bereich der Gesundheitsvorsorge von der Bundesregierung umfassende Weisungskompetenzen übertragen
C: Alternative nachhaltige Wirtschaftsformen wurden weltweit etabliert
Diese Szenarien antizipieren unterschiedliche Verläufe einer postpandemischen Welt. Die Bundesregierung interessiert, welche territorialen Strategien zielführend für das Erreichen von A, B und C sind.
Die Bundesregierung erwartet von jedem Mitglied des Krisenstabs einen möglichst detaillierten, jedoch übersichtlichen Essay von 1200 – 1500 Wörtern. Dieser Essay beschreibt den Weg hin zur Erreichung des jeweiligen Szenarios (A, B oder C).
Verwenden Sie eine begründete Auswahl der in diesem Krisenstab/Seminar diskutierten Fachbegriffe. Recherchieren Sie ggf. notwendige weitere Quellen.“
Entwurf: Anke Schwarz & Frank Müller